Wärme, die durch verbesserte Dämmung nicht verloren geht, muß erst gar nicht erzeugt werden. Ein hoher Wärmedämmstandard führt zu einem sehr geringen Heizwärmebedarf. Dies führt nicht nur zur Energieeinsparung sondern auch zur optimalen Dimensionierung der Heizungsanlage, was wiederum zur weiteren Energieeinparung verhilft.
Mein erster Schritt bei meiner Energieberatung ist deswegen, die Gebäudehülle auf Schwachstellen zu untersuchen u. unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten schlecht gedämmte Bauteile nachzubessern.
Zur Gebäudehülle zählen die Kellerdecke/-boden, die Außenwände mit Fenster u. Rollladen, das Dach u. die oberste Geschoßdecke. Sofern die technischen Daten aus den Bauunterlagen nicht vorliegen, werden die Bauteile zur EDV Weiterbearbeitung von mir vor Ort aufgemessen .
Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) als Maß für den Energieverlust von Bauteilen.
Offene Fugen oder durchgehende Risse verschlechtern die Wärmedämmung eines Bauteils ganz erheblich. So verschlechtert ein 1 mm breiter durchgehender Riss in einem 1m² großen Bauteil den U-Wert um den Faktor 5!
Die Luftdichtheit der Gebäudehülle ist in der EnEV gesetzlich vorgeschrieben.
Sie kann mit einem blower-door-Tests nachgewiesen werden.